Entdecke die Schönheit des Grünsteins an Heiligabend: Eine festliche Tour
Ankunft in Schönau am Königssee
Endlich sind wir wieder in Schönau am Königssee, unserem absoluten Lieblingsort, angekommen, um ein paar wunderschöne und erholsame Tage über die Feiertage und ins neue Jahr hinein zu verbringen. Schönau am Königssee liegt im südöstlichen Bayern und ist Teil des Berchtesgadener Landes. Es ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft, die von den Bergen des Nationalparks Berchtesgaden und dem tiefblauen Königssee umgeben ist.
Lange haben wir wieder sehnsüchtig darauf gewartet wieder hier zu sein und so konnten Ruby und ich es uns natürlich nicht nehmen lassen, als erstes eine kleine Tour auf den immer atemberaubenden Grünsteingipfel zu unternehmen. Der Grünstein ist ein kleinerer Berg, welcher zum Watzmannstock gehört, im Berchtesgadener Land und ein beliebtes Ziel für Wanderer. Mit seinen 1.304 Metern Höhe bietet der Gipfel einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft, einschließlich des Königssees, des Watzmanns und des Jenners.
Grünstein: verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten
Der Grünstein ist von verschiedenen Seiten oder Wegen aus erreichbar. Die Hauptroute führt vom Wanderparkplatz Hammerstiel (Hammerstielstraße, 83471 Schönau am Königssee) aus und verläuft überwiegend auf einem Forst- oder Wirtschaftsweg. Es gibt auch die Möglichkeit, einen kleinen Steig aus Treppenstufen und Wurzeln zu nehmen, der jedoch etwas steiler aber abwechslungsreicher ist. Die Grünsteintour ist eine lohnenswerte Wahl, insbesondere für Wanderer mit wenig Zeit oder diejenigen, die eine kürzere Tour unternehmen möchten.
Tourdaten
Tour: | Wanderparkplatz Hammerstiel – Grünstein – Wanderparkplatz Hammerstiel |
Start: | Wanderparkplatz Hammerstiel |
Zeit: | ca. 1:30 Std. bis zum Gipfel |
km: | 2,5 km bis zum Gipfel |
Höhenmeter: | 534 |
Die Bilder von unserer Tour könnt Ihr hier anschauen.
Aufstieg zum Grünstein
Da Ruby und ich nicht weit weg von unserem Ausgangspunkt wohnen, haben wir uns entschieden, zu Fuß zum Ausgangspunkt unserer Tour in der Nähe des Wanderparkplatzes zu gehen. Von dort aus folgten wir dem Forst- bzw. Wirtschaftsweg, der uns auf teils steilem Wege zu einer Abzweigung brachte, an der wir uns entscheiden mussten, ob wir weiter auf dem Wirtschaftsweg bleiben oder den kleinen Steig aus Treppenstufen und Wurzeln nehmen wollen. Ruby hat sich wie immer für den Steig entschieden, der zwar etwas anspruchsvoller, aber auch abwechslungsreicher ist.
Langsam aber sicher kletterten wir den Steig hinauf. Ruby musste ständig auf mich warten und schaute mich vorwurfsvoll an, ob ich nicht doch ein wenig schneller den Berg rauf gehen könnte. Das macht Ruby eigentlich immer, wenn es bergauf geht, auch beim Mountainbiken.
Erster Eindruck vom grandiosem Panorama
Nach einer Weile querten wir den Wirtschaftsweg und folgten dem Steig für eine kurze Zeit weiter. Von weitem konnten wir schon die nächste Abzweigung erkennen, an der wir weiter dem Wirtschaftsweg folgten. Dieser führte uns stetig bergauf, bis wir nach kurzer Zeit die Grünsteinhütte vom Weg aus durch den Wald erkennen konnten. Jetzt ist es nicht mehr weit und ein wundervoller Blick in Richtung Jenner belohnte uns für den bisherigen Aufstieg.
Es war ein wunderschöner Tag, um den Grünstein zu erkunden. Die Sonne kam gerade hinter den Wolken hervor und ich hatte meine treue Begleiterin Ruby an meiner Seite. Sie war so aufgeregt, dass sie die steilen Abhänge ein wenig unterschätzte und ich leider gezwungen war, ihr die Leine anzulegen. Obwohl es natürlich schöner wäre, wenn sie frei herumlaufen könnte, ist die Sicherheit meiner kleinen Motte das Wichtigste. Glücklicherweise habe ich einen kleinen Gürtel um meine Hüfte und eine elastische Joggingleine, die ich beim Wandern und Mountainbiken verwende, an ihr Geschirr befestigt. So konnte ich meine Wanderstöcke während der Tour problemlos weiter verwenden, während ich Ruby an der Leine hatte.
Wir folgten dem Weg und erreichten schließlich die Grünsteinhütte. Diese gemütliche Hütte ist der perfekte Ort, um sich auszuruhen und die Aussicht zu genießen. Die Hüttenwirte servieren köstliche einfache regionale Gerichte, darunter auch der berühmte Kaiserschmarren. Es lohnt sich also, hier eine Pause einzulegen und sich von der anstrengenden Wanderung zu erholen. Leider ist die Hütte nur in der Zeit von Anfang April bis Ende Oktober geöffnet, so konnten wir uns nicht ein wenig mit dem leckeren Kaiserschmarren stärken.
Gipfelplateau und Gipfelkreuz
Wir lassen die Hütte hinter uns und folgten dem Steig bis zum Gipfel. Der Steig ist gespickt mit kleinen Treppenstufen, Wurzeln und Felsstufen, aber wir sind bereit, jede Herausforderung zu meistern. Schließlich erreichen wir das Gipfelplateau und das Gipfelkreuz. Ruby und ich berühren das Kreuz, wie es sich gehört, und machen unser gemeinsames Gipfelfoto.
Rückweg und Heiligabend genießen
Wir genießen ein paar Minuten den Ausblick auf die Berge, bevor wir den Rückweg antreten. Zurück in der Ferienwohnung angekommen, freuen wir uns darauf, den Heiligabend zu genießen.
Ruby und Martin
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